Der vergangene politische Aschermittwoch der CDU Bad Wünnenberg stand ganz im Zeichen der diesjährigen Kommunalwahl.
Auch wenn die angekündigte Gastrednerin, Heimatministerin Ina Scharrenbach, aufgrund einer Autopanne ihren Besuch kurzfristig absagen musste, durften sich die Gäste neben dem traditionellen Heringsessen auf zwei kurzweilige Vorträge von Bürgermeister Christoph Rüther und dem heimischen Landtagsabgeordneten Bernhard Hoppe-Biermeiyer freuen.Bereits der Stadtverbandsvorsitzende, Christian Carl, betonte während seiner Begrüßung die Wichtigkeit der kommenden Kommunalwahlen für Bad Wünnenberg und den ganzen Kreis Paderborn. Auch wenn die Bundes- und Landespolitik den öffentlichen Diskurs dominieren, sei es die Kommunalpolitik, die richtungsweisende Entscheidungen für die Menschen vor Ort treffe. Darin stimmte auch Bürgermeister Christoph Rüther ein, der bereits seine Bereitschaft zu einer weiteren Amtsperiode erklärt hat. Rüther riss in seinem Vortrag die wesentlichen Projekte der letzten Jahre an. „Der Bau des neuen Kurmittelhauses, des Feuerwehrgerätehauses in Bad Wünnenberg oder der Anbau am Rathaus waren und sind wichtige Zukunftsprojekte für die Attraktivität unserer Kurstadt.“ Ein weiteres Anliegen sei ihm der Straßenbau. In den kommenden Haushaltsaufstellungen wolle er jährlich eine Millionen Euro einstellen, um die innerörtlichen Straßen laufend renovieren zu können.
Landtagsabgeordneter Hoppe-Biermeyer ging in seinem Vortrag das Landeskabinett durch und betonte die Fortschritte der derzeitigen Landespolitik. „Die Landesmittel, die an die Kommunen weitergereicht werden, sind so hoch wie noch nie. Besonders das Heimatförderprogramm von Ministerin Scharrenbach sorgt dafür, dass Kommunen und Bürger Fördermittel ohne großen Bürokratieaufwand beantragen können“, erklärte Hoppe-Biermeyer. Besonders hervorheben wollte der Delbrücker das Sportförderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“, das direkt an die Stadtsportverbände weitergeleitet wird. „Mit 300 Millionen Euro unterstützt das Land die Sportvereine vor Ort. Damit stößt die NRW-Koalition in ganz neue Dimensionen vor, was die Sportstättenförderung angeht.“