Die Mitglieder des CDU-Stadtverbandes Bad Wünnenberg wählten bei ihrer Jahreshauptversammlung Annika Meier (33) aus Helmern zu ihrer neuen Vorsitzenden. Ihr Vorgänger, Bürgermeister Christian Carl, hatte zuvor wegen seines neuen Amtes auf eine weitere Kandidatur verzichtet. Er wird dem neuen Vorstand als kooptiertes Mitglied weiterhin angehören.
Zu ihren Stellvertreter/innen wurden Daniel Klimek (Bleiwäsche), Michael Salmen (Haaren), Ina Schmolke Mersch (Frauenunion, Haaren), Gerhard Scholand (Bad Wünnenberg) und Maximilian Veith (Fürstenberg) gewählt. Schriftführer bleibt Reinhard Dören aus Leiberg. Michael Salmen bleibt Mitgliederbeauftragter.
Als Beisitzer vervollständigen Andrea Egert-Loer (Bad Wünnenberg), Hans-Jürgen Günter (Elisenhof), Björn Hesse (Bad Wünnenberg), Niklas Hesse (Junge Union, Bad Wünnenberg), Stefan Hillebrand (Leiberg), Norbert Münster (Haaren), Christine Ollech (Helmern), Michael Schäfer (Fürstenberg) und Robin Wende (Bleiwäsche) den Vorstand.
Annika Meier rief zur Mitarbeit auf, um auch zu zeigen, dass die CDU die moderne zukunftsorientierte Partei ist, die mit Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger Bad Wünnenberg und ihre Ortsteile weiterhin lebenswert erhält und weiterentwickelt.
Zuvor hatte Carl in seinem Rechenschaftsbericht auf die zahlreichen Aktivitäten und Wahlkämpfe der letzten 3 Jahre hingewiesen. Die weiteren Schwerpunkte waren Veranstaltungen, u. a. mit mehreren Vertretern der Landesregierung und den heimischen Abgeordneten sowie die Erarbeitung des kommunalpolitischen Programms und Mitarbeit bei der Arbeit der Fraktion im Stadtrat. Außerdem wurde die digitale Präsentation mit einer neuen Homepage in den sozialen Medien bei Facebook und Instagram erweitert und wird ständig aktuell gehalten. Gut besucht waren die Online-Veranstaltungen zu kommunalpolitischen Themen.
Im Rahmen der Versammlung wurde durch die Mitglieder zudem großer Unmut über den ÖPNV geäußert. Die Buslinie zwischen Büren und Bad Wünnenberg wurde gestrichen, allein morgens und mittags fahren noch Schulbusse. Im morgendlichen Pendlerverkehr nach Paderborn wurde ein Bus gestrichen, sodass jetzt zahlreiche Pendler im Bus stehen müssen. Die Wartezeiten bei Anschlüssen nach Paderborn sind zu lang und damit unattraktiv. Bürgermeister Carl wies auf einen Gesprächstermin zusammen mit Bürens Bürgermeister Schwuchow und der nph-Spitze hin, um hier Verbesserungen zu schaffen.